Tubelord: "Our First American Friends"

Tubelord ist so eine Band, die einen irgendwie wohlig an vergangene Post-Hardcore-Zeiten erinnert. "Our First American Friends" tobt sich irgendwo zwischen At The Drive-In und The Blood Brothers aus, hält sich beim Chaos im Zaum und packt eine gute Schippe Pop obendrauf und wirkt somit nie wie ein stumpfes Plagiat.

Details: "Our First American Firends" VÖ: 22.01.2010
1. Your Bed Is Kind Of Frightening 2. Somewhere Out There A Dog Is On Fire
3. Night Of Pencil
4. Stacey's Left Arm
5. Propeller
6. He Awoke On A Bench In Abergavenny
7. I Am Azerrad
8. Cows To The East, Cities To The West
9. Synthesize
10. Our First American Friends


Das Album hat einen verspielten, jugendlichen Charme. Die quicklebendige Spielart von Punkrock mit zutaten aus Post-Hardcore und Indie-Pop wird in der quietschigen, lebenslustigen Art zu singen reflektiert. Zwar kommen aus England, und gerade aus London nicht wirklich wenige Bands. Darunter sind auch viele Hochkaräter. Tubelord machen da keine Ausnahme. Zwar kommen sie genau genommen aus Kingston, in der Nähe von London, aber sicherlich hat die Weltmetropole einen guten Teil zur Entfaltung der Band beigesteuert. Nichts desto trotz hat die Band aber keinen Sound, den man einer englischen Band zuschreiben würde. Im Gegenteil, Tubelord klingen weltlich und bedienen sich eher an der Vielfalt des nord-amerikanischen, modernen Punk oder Hardcore wie vergleichsweise die skandinavischen Disco Ensemble. Verpackt in einen lebensfrohen Sound werden auf "Our First American Friends" Melodien und Texte geschmettert, die nicht mehr so einfach das Ohr evakuieren wollen.


Mehr zur Band: myspace.com/tubelord

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