"I was static / now I'm movement / after setback / comes improvement." Vincent von Flieger ist ein Songwriter, der interessante kleine Gedanken irgendwie ohne sie aufzublasen groß machen kann. Da sind dann sogar mal simple Reime irgendwie gefällig. Man hört seiner nachdenklichen, träumerischen Songwriter-Platte an, dass er viel unterwegs ist. Mit seinen Füßen und in seinem Kopf. Seine Stimme bewegt sich da in unterschiedlichen Sphären, oft geht es in Richtung Bon Iver, manchmal wird es aber sogar ein wenig folkig und er klingt plötzlich wie einer von Mumford & Sons. Das sind nicht die schlechtesten Assoziationen, die man mit einer Stimme haben kann. Vor allem, wenn er sein Album "Mechanisms of Maximalism" stark auf seiner präsenten, variablen Stimme stützt. Drum herum arrangiert der Nürnberger mal geschmeidige elektronische Soundscapes, mal nur ein bisschen Saitengezupfe und Gitarrenklänge. Wärmste Empfehlung für dieses Album - auch wenn es fast nur an ruhigen Sonntagen reinpasst. Okay, vielleicht auch an einem sonnigen Samstagnachmittag.
8/10 Punkte
Für Freunde von: Bon Iver, Daniel Benyamin, Thom Yorke, Ätna
Dave Collide / Foto: Mareike Mähler // Dave Collide spielt punkige Acoustic-Songs. Manche kennen den Menschen aus dem Juha-West-Kosmos in Stuttgart. Außerdem spielt er noch in der kantigen Pop-Punk/Meldodic-Hardcore-Band Bike Age . Wir haben uns über sein Solo-Projekt und seine waghalsigen Touren von Bühne zu Bühne mit Gitrarrenkoffer und der Deutschen Bahn unterhalten.
Bane . (Hier im Dezember 2015 im Juha West im Bild) Okay, es gibt tatsächlich noch Musik, live und lebendig und so. Alles was Stuttgart auf dem Schirm haben muss zwischen Metalcore, Hardcorepunk und Indie-Pop findet ihr hier in einer subjektiven Liste.
Auf in die Clubs, Stuttgart. Hallo Sommer! Live geht in der Stadt ab und zu auch noch was. Musik. Hardcore. Indie. Punk. Emo. Folk-Pop? Ihr wisst schon. Hier findet ihr Musik: