Vincent von Flieger - "Mechanisms of Maximalism". Songwriter-Musik zwischen Indie und Electro-Soundscapes //Album-Rezension

 

Vincent von Flieger - "Mechanisms of Maximalism"
VÖ: 30.6.23
via: Ghost Palace / Cargo
//
"I was static / now I'm movement / after setback / comes improvement." Vincent von Flieger ist ein Songwriter, der interessante kleine Gedanken irgendwie ohne sie aufzublasen groß machen kann. Da sind dann sogar mal simple Reime irgendwie gefällig. Man hört seiner nachdenklichen, träumerischen Songwriter-Platte an, dass er viel unterwegs ist. Mit seinen Füßen und in seinem Kopf. Seine Stimme bewegt sich da in unterschiedlichen Sphären, oft geht es in Richtung Bon Iver, manchmal wird es aber sogar ein wenig folkig und er klingt plötzlich wie einer von Mumford & Sons. Das sind nicht die schlechtesten Assoziationen, die man mit einer Stimme haben kann. Vor allem, wenn er sein Album "Mechanisms of Maximalism" stark auf seiner präsenten, variablen Stimme stützt. Drum herum arrangiert der Nürnberger mal geschmeidige elektronische Soundscapes, mal nur ein bisschen Saitengezupfe und Gitarrenklänge. Wärmste Empfehlung für dieses Album - auch wenn es fast nur an ruhigen Sonntagen reinpasst. Okay, vielleicht auch an einem sonnigen Samstagnachmittag.

8/10 Punkte

Für Freunde von: Bon Iver, Daniel Benyamin, Thom Yorke, Ätna


Beliebte Posts aus diesem Blog

Dave Collide und der Tour-Zug. Der Songwriter-Acoustic-Punk aus Stuttgart ist im Sommer unterwegs. Ein kleines Interview.