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Piranoid - "Verirrte Projektionen" VÖ: 5.1.2022 via: diy // |
Piranoid machen recht forschen Hardcore mit heftigem Schlagzeug und ein bis zwei Metalanleihen. Viel kann ich eigentlich gar nicht sagen, da ich brutal befangen an diese Band herangeführt werde. Der ehemalige
Reznik Syndrom-Frontmann ist mein Bruder, er schreibt auch bei Piranoid verkopfte, interessante Texte. Diesmal nicht ganz so humorlos, aber nicht weniger clever. Vorgetragen werden die Lyrics ein bisschen fieser als früher. Ähnlich wie bei seiner letzten Band
Loose Suspense, nur eben wieder auf Deutsch. Sträflich muss ich zugeben, dass ich von den anderen Bandkollegen die Vorgängerbands gar nicht wirklich kenne. Der Schlagzeuger hat auf jeden Fall eine Menge Energie. Die 22 Minuten und neun Songs des Debüt-Albums "Verirrte Projektionen" machen durchgehend Bock - vor allem auf Livekonzerte und den Krach in einem linken Zentrum oder Jugendhauskeller. Schön, dass es noch Musik gibt. Schön, dass es noch gute, neue Hardcore-Bands in Stuttgart geben kann. Schön, dass ich mal wieder "Street Sharks" gegoogelt hab. Hässliche Comic-Viecher. Nur eine billige Kopie der
Teenage Mutant Ninja Turtles? Zwinkersmily. Wenn man
Piranoid googelt kommt man zuerst bei einem Pizzaladen in Barcelona raus. Auch nicht schlecht. Vielleicht steht die Hardcoreband ja schon bald als erstes Suchergebnis da.
10/10 Punkte
Für Freunde von: Nametaker, Empowerment, Dead Wrong, Discommand, Loose Suspense, Reznik Syndrom
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